Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Ordnungsamt, Abteilung 32/3 „Ausländerwesen“, Team 32/33 „Team für Rückkehrmanagement“ eine/einen
Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter (m/w/d)
Der Rhein-Erft-Kreis ist ein Kreis mit 10 Kommunen im Westen Nordrhein-Westfalens im Regierungsbezirk Köln. Er bietet als einer der größten Arbeitgeber in der Region eine Vielzahl an unterschiedlichen Berufsfeldern und Einstiegsmöglichkeiten in den öffentlichen Dienst.
Ihre Aufgaben
Der Aufgabenbereich umfasst im Wesentlichen folgende Tätigkeiten:
- Erteilung und Verlängerung von Duldungen, Führen von Ausreisegesprächen im Rahmen des Publikumsverkehrs,
- Einleitung aufenthaltsbeendender Maßnahmen und Betreuung von Verfahren zur Beschaffung von Passersatzpapieren,
- Änderung von Nebenbestimmungen zu aufenthaltsrechtlichen Entscheidungen,
- Eigenständige Fertigung von Anhörungsschreiben,
- Korrespondenz mit Rechtsanwälten, Gerichten und anderen öffentlichen Stellen,
- Fertigung von Fluganmeldungen,
- Unterstützung beim Vollzug von Abschiebungen im Rahmen des unmittelbaren Zwanges sowie bei der Durchführung von Außendienstkontrollen,
- Fertigung von Ausschreibungen zur Aufenthaltsermittlung bzw. Ausschreibungen zur Festnahme von vollziehbar ausreisepflichtigen Ausländern,
- Einleitung von Strafverfahren und eigenständige Durchführung von Ordnungswidrigkeitenverfahren.
Das bringen Sie mit
- Qualifikation für die Laufbahn der Laufbahngruppe 2, erstes Einstiegsamt (vormals: gehobener Dienst) oder
- Abschluss der Weiterbildung zur Verwaltungsfachwirtin/ zum Verwaltungsfachwirt (vormals: Angestelltenlehrgang II) oder
- vergleichbar abgeschlossenes Hochschulstudium
- Grundlegende Kenntnisse des allgemeinen Verwaltungsrechts sind für die Aufgabenerfüllung förderlich.
- Aufgrund der bevorstehenden Digitalisierung der Ausländerbehörde sind zudem gute Kenntnisse im Umgang mit den klassischen IT- Büroanwendungen und technische Affinität erforderlich.
- Weiterhin muss über die Fahrerlaubnis der Klasse B (früher Klasse 3) und die Fähigkeit, einen Transporter bei Überführungen in Haftanstalten oder bei Abschiebungen zu steuern, verfügt werden.
- Die Sachbearbeitung erfolgt selbstständig, weshalb ein hohes Maß an Eigenständigkeit und eine gute mündliche und schriftliche Ausdruckweise gefordert ist. Die Bereitschaft, im Rahmen von Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen ausländerrechtliche Kenntnisse zu erwerben, wird vorausgesetzt. Zu diesem Zweck werden neben externen Schulungsangeboten regelmäßig interne Weiterbildungsveranstaltungen durch die Führungskräfte angeboten.
- Teamfähigkeit gilt als wichtige Bewerbungsvoraussetzung, da aufgrund des Aufgabengebietes grundsätzlich eine enge Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des gehobenen Dienstes notwendig ist. Zudem ist eine (teilweise auch kurzfristige) Unterstützung bei Haft- und Abschiebungsangelegenheiten erforderlich.
- Die Unterstützung bei der Durchführung von Abschiebungen Außenkontrollen und Haftangelegenheiten setzen die zwingende Bereitschaft voraus, Dienst zu ungünstigen Zeiten (frühmorgens, nachts, abends) zu verrichten. Hierzu gehört auch die Beteiligung an dem Bereitschaftsdienst an Wochenenden und an Feiertagen. Der Tätigkeitsinhalt erfordert Verhandlungsgeschick im Umgang mit den ausreisepflichtigen Ausländerinnen und Ausländern, im Umgang mit Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten, beratenden Organisationen sowie beteiligten Dienststellen. Insofern sind auch Diplomatie, Einfühlungsvermögen und gleichwohl überzeugendes Auftreten bei Konflikten gefragt.
Bewerbungen von Personen mit einer abgeschlossenen Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten oder von Personen, die den Verwaltungslehrgang I erfolgreich abgelegt haben, sind ebenfalls erwünscht. Bei vollinhaltlicher Aufgabenwahrnehmung kann eine Zulage nach EG 9b TVöD gewährt werden.
Bei Quereinsteigern erfolgt die Eingruppierung schrittweise (ab EG 7 bis EG 9a TVöD VKA). Ferner muss die Bereitschaft bestehen, am Studieninstitut für kommunale Verwaltung in Köln den sog. „Basislehrgang“ zu absolvieren. Dieser beinhaltet die Vermittlung von Grundkenntnissen des Verwaltungshandelns und den damit zusammenhängenden Rechtsvorschriften.
Zudem werden auch Bewerbungen von Personen, die über die Qualifikation für die Laufbahn der Laufbahngruppe 1, zweites Einstiegsamt (vormals: mittlerer Dienst) verfügen, gerne angenommen.
Das bieten wir Ihnen
Der Rhein-Erft-Kreis arbeitet stetig an der Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit.
Es wurden bereits vielfältige Angebote zur Attraktivitätssteigerung geschaffen:
- Gleitende Arbeitszeit
- Möglichkeit der Heimarbeit
- Jahressonderzahlung, betriebliche Altersvorsorge mit Arbeitgeberanteil und Entgeltumwandlung für Tarifbeschäftigte nach den jeweils geltenden tariflichen Bestimmungen
- Betriebliches Gesundheitsmanagement (z.B. vergünstigte Firmenfitness-Angebote – Urban Sports Club)
- Eigene Großtagespflege für Kinder bis 3 Jahre
- Vielfältige Fortbildungs- und Personalentwicklungsmaßnahmen
- Kostenfreie Parkplätze und eine Kantine
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- Krisensichere Arbeitsplätze
Allgemeine Grundsätze
Die Stelle ist grundsätzlich für Teilzeitkräfte geeignet, jedoch muss aufgrund der Öffnungszeiten die Bereitschaft bestehen, auch nachmittags Dienst zu versehen und die Arbeitszeit an dienstliche Belange anzupassen. Daneben ist die Tätigkeit mit Dienst zu ungünstigen Zeiten verbunden. Auf die von der Abteilung sicherzustellende und auch durchzuführende Rufbereitschaft an Wochenenden und Feiertagen, in deren Verlauf Haftvorführungen bei den Amtsgerichten und Überstellungen von Abschiebehaftgefangenen in eine Haftanstalt anfallen, wird ausdrücklich hingewiesen.
Der Rhein-Erft-Kreis fördert die Gleichstellung von Frauen und Männern nach dem Gleichstellungsgesetz und dem Gleichstellungsplan des Rhein-Erft-Kreises. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen oder die Vorgaben des Landesgleichstellungsgesetzes bereits erfüllt sind.
Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.
Bewerbungsunterlagen, die als unverschlüsselte E-Mail übersandt werden, sind auf diesem Weg gegen unbefugte Kenntnisnahme oder Veränderung nicht geschützt. Die Bewerbungsunterlagen werden ausschließlich zum Zwecke des Auswahlverfahrens verwendet und nach Abschluss des Auswahlverfahrens unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen gelöscht. Weitere Hinweise zum Datenschutz finden Sie unter https://www.rhein-erft-kreis.de/datenschutz.
Haben Sie noch Fragen?
Für fachliche Rückfragen steht Ihnen Herr Schmitz (Leiter der Abteilung „Ausländerwesen“) unter der Telefonnummer 02271/83-13267 oder per Mail unter [email protected] zur Verfügung.
Sollten Sie allgemeine Fragen zum Stellenbesetzungsverfahren oder tarifrechtliche Fragen haben, können Sie gerne Kontakt zum Amt für Personalmanagement und Organisation, (Frau Seradj) unter 02271/83-11134 oder per Mail unter [email protected] aufnehmen.
Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung, die Sie bis zum 14.09.2025 ausschließlich über unser Online-Bewerberportal einreichen können.