Stelleninformationen
Gerichte
Qualifikationsebene: Duale Berufsausbildung, Meister und vergleichbar
Dienstort: Zwickau
Anstellungsverhältnis: befristet
Bewerbungsfrist: 15.08.2025
Aktenzeichen: LGZ-E237/25/2
Bewerbungsadresse
Landgericht Zwickau
Personalreferat
Platz der Deutschen Einheit 1Postfach 20 01 53
08056 Zwickau
E-Mail: [email protected]
Die Aufgaben der Justizwachtmeister umfassen insbesondere (Abschn. C. I Nr. 3 der VwV Justizorganisation):
- Aktenumlauf/Aktentransport
- Fernsprechvermittlungs- und Auskunftsdienst
- Annahme, Verteilen und Absenden der Post; Zustellungen nach Weisung
- Kurierfahrten, Fahrbereitschaft
- Archiv- und Bibliotheksarbeiten; Hausmeistertätigkeiten
- Sicherheits- und Ordnungsdienst
- Zugangskontrollen (Personen- und Gepäckkontrollen)
- Wahrnehmung des Vorführ- und Sitzungsdienstes in der Hauptverhandlung und anderen Terminen; Beaufsichtigung von Gefangenen im Termin
- Vollzug sitzungspolizeilicher Maßnahmen nach Weisungen des Richters
- Zwangsweise Vorführung von Personen auf Anordnung des Richters
Sie bringen mit:
- mindestens einen erfolgreichen Hauptschulabschluss oder einen als gleichwertig anerkannten Bildungsstand
- eine abgeschlossene Berufsausbildung
- PKW-Führerschein
- gute Umgangsformen, sicheres Auftreten, Kommunikations- und Teamfähigkeit
- Bereitschaft zur
o flexiblen Arbeitszeitgestaltung mitunter über das reguläre Dienstende hinaus
o Aus- und Fortbildung auch außerorts und mehrtägig
o bedarfsweisen Dienstverrichtung an allen Justizdienststellen im Landgerichtsbezirk Zwickau
- von Vorteil sind Erfahrungen im Pforten- oder Sicherheitsdienst sowie handwerkliche Fähigkeiten
- EDV-Kenntnisse und Bereitschaft zur Aneignung weiterer EDV-Fachanwendungen
- möglichst ortsansässig oder aus der Region
- keine die Tätigkeit beeinträchtigenden gesundheitlichen Einschränkungen (Vorführ- und Sicherheitsdienst, Transport von Büromöbeln bei Umzügen, Winterdienst usw.)
- gefestigte Persönlichkeit, gute psychische Belastbarkeit (Personenkontrollen, Vorführ-/Sitzungsdienst, Tragen von Einsatzstock und Pfefferspray)
Es wird die Bereitschaft vorausgesetzt, am gerichtlichen Vorführdienst und an entsprechenden Fortbildungsmaßnahmen – einschließlich der Aus- und Fortbildung im Umgang mit Reizstoffsprühgerät und Teleskop-Einsatzstock – teilzunehmen. Vor Abschluss eines Arbeitsvertrages wird die gesundheitliche Eignung des Bewerbers/der Bewerberin durch eine amtsärztliche Untersuchung überprüft.
Sie sollten sich bewerben, wenn Sie über ein hohes Maß an Belastbarkeit, Einsatzbereitschaft, Flexibilität und Teamfähigkeit verfügen sowie die Fähigkeit zum eigenverantwortlichen und selbstständigen Arbeiten.
Das können Sie von uns erwarten:
- eine Anstellung bei einem der größten Arbeitgeber Sachsens (Entgeltgruppe 4 des Tarifvertrages der Länder TV-L)
- ein vielfältiges und verantwortungsvolles Aufgabengebiet
- schneller Einstieg mit individueller Einarbeitung
- nach Erwerb der Laufbahnbefähigung Übernahme in ein Beamtenverhältnis (Besoldungsgruppe A5)
- Arbeit in einem engagierten, offenen Team aus jungen als auch erfahrenen Kolleginnen und Kollegen
- 30 Tage Urlaub
- Jobticket
- vermögenswirksame Leistungen, Jahressonderzahlungen, betriebliche Altersvorsorge
- ein betriebliches Gesundheitsmanagement
- kostenlose, berufsbegleitende Fortbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten zur beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung
- modern ausgestattete Arbeitsplätze
Das Arbeitsverhältnis ist zunächst gem. § 14 Abs. 1 TzBfG befristet bis zum 31. Dezember 2026. Für eine Einstellung auf dieser Stelle kommen ausschließlich Bewerber/-innen in Betracht, die bisher noch nicht im öffentlichen Dienst des Freistaates Sachsen beschäftigt waren.
Eine Verlängerung des Arbeitsverhältnisses für die Dauer einer Ausbildung zum Erlangen der Laufbahnbefähigung für den Justizwachtmeisterdienst ist nicht ausgeschlossen.
Bei Vorliegen der sonstigen beamtenrechtlichen und persönlichen Voraussetzungen erfolgt die Übernahme in ein Beamtenverhältnis auf Probe als Erster Justizhauptwachtmeister (m/w/d). Bei der Stellenbesetzung sind deshalb beamtenrechtliche Altersgrenzen zu berücksichtigen.
In das Beamtenverhältnis darf nur berufen werden, wer die Gewähr dafür bietet, dass er jederzeit für die freiheitlich demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland eintritt und sich danach verhält (§ 7 Abs. 1 Nr. 2 BeamtStG).
Auf die bevorzugte Berücksichtigung von schwerbehinderten Menschen bei Vorliegen gleicher Qualifikation und Eignung wird geachtet; der Bewerbung ist ein Nachweis der Schwerbehinderung oder Gleichstellung beizufügen.
Der Freistaat Sachsen hat sich die Gleichstellung und Förderung von Frauen zum Ziel gesetzt. Frauen werden deshalb ausdrücklich aufgefordert sich zu bewerben.
Wir bitten, keine Bewerbungsmappen zu verwenden und lediglich Kopien von Bewerbungsunterlagen zu übersenden. Die elektronische Übersendung von Bewerbungsunterlagen ist auf das oben angeführte Verwaltungskonto möglich.
Es werden keine Eingangsbestätigungen erteilt. Sie erhalten nach Abschluss des Einstellungsverfahrens auf jeden Fall eine Mitteilung.
Postalisch eingereichte Bewerbungen werden nur zurückgesandt, wenn ihnen ein geeigneter und ausreichend frankierter Rückumschlag beiliegt. Andernfalls werden die Unterlagen nach Abschluss des Besetzungsverfahrens datenschutzgerecht vernichtet.
Es wird darauf hingewiesen, dass Sie mit Ihrer Bewerbung gleichzeitig Ihr Einverständnis zur elektronischen Erfassung Ihrer persönlichen Daten bis zum Abschluss des Bewerbungsverfahrens erteilen.
Datenschutzrechtliche Informationen nach Artikel 13 Absatz 1 und 2 Datenschutz-Grundverordnung finden Sie auf der Internetseite des Freistaates Sachsen unter www.sachsen.de/datenschutz.html .